Dein Kind hört dir zu, wenn du erklärst, wie wichtig Selbstliebe ist.
Aber es lernt nicht durch deine Worte.
Es lernt durch dich.
Durch die Art, wie du dich morgens im Spiegel anschaust.
Wie du über deinen Körper sprichst.
Wie du mit dir selbst umgehst, wenn du einen Fehler gemacht hast.
Wie du dir Zeit nimmst – oder dich immer wieder hinten anstellst.
Dein Kind beobachtet. Speichert. Spiegelt.
Nicht das, was du sagst – sondern das, was du lebst.
Wenn du dich selbst beschimpfst, wird dein Kind lernen, dass man sich klein machen muss.
Wenn du dich ständig opferst, lernt es:
„Meine Bedürfnisse dürfen nur Raum haben, wenn alle anderen zufrieden sind.“
Wenn du deinen Körper kritisierst, hört dein Kind:
„Ich bin nur liebenswert, wenn ich schön, schlank, perfekt bin.“
Und wenn du dich liebst – wirklich liebst – dann lernt es:
Ich darf sein. Ohne Bedingungen.
Viele Eltern haben Angst, dass Selbstfürsorge egoistisch ist.
Doch das Gegenteil ist der Fall:
Wer sich selbst liebt, gibt aus Fülle – nicht aus Erschöpfung.
Wer sich selbst annimmt, urteilt weniger über andere.
Wer sich selbst wichtig nimmt, zeigt Kindern:
Du darfst dich selbst ernst nehmen – und gleichzeitig verbunden bleiben.
1. Gesunder Selbstwert
Wenn du deine Grenzen schützt, lernt dein Kind:
Ich darf Nein sagen.
Wenn du dich selbst mit Güte behandelst, lernt es:
Ich muss nicht perfekt sein, um liebenswert zu sein.
2. Körperakzeptanz
Wenn du deinen Körper nicht als Feind betrachtest, lernt dein Kind:
Ich bin gut, wie ich bin.
Keine Diät ist so stark wie ein Vorbild, das in Frieden mit sich selbst lebt.
3. Fehlerfreundlichkeit
Wenn du dich nicht selbst bestrafst, sondern dir verzeihst, lernt dein Kind:
Fehler machen ist menschlich. Ich darf wachsen.
Das stärkt Resilienz und Selbstvertrauen.
4. Gesunde Beziehungen
Ein Mensch, der sich selbst liebt, wird keine Liebe suchen, die ihn verletzt.
Du lehrst dein Kind:
Ich bin es wert, gut behandelt zu werden – von mir und von anderen.
5. Erlaubnis zur Selbstfürsorge
Wenn du dir Pausen gönnst, zeigst du:
Selbstfürsorge ist keine Schwäche, sondern Selbstverantwortung.
Und du durchbrichst das toxische Muster: Ich bin nur wertvoll, wenn ich leiste.
Dann beginnt dein Weg vielleicht genau hier.
Nicht mit „Ich liebe mich“ – sondern mit:
Ich bin bereit, mich kennenzulernen.
Ich will verstehen, warum ich so hart mit mir bin.
Ich möchte lernen, mich nicht zu verraten – sondern zu halten.
Denn jedes kleine Stück Heilung in dir, ist ein großes Stück Freiheit für dein Kind.
Dein Kind braucht keine Vorträge über Selbstwert.
Es braucht keine Affirmationskarten, wenn dein Blick im Spiegel sagt: Ich bin nicht genug.
Was dein Kind braucht, ist dich – in Liebe zu dir selbst.
In kleinen Gesten. In Pausen, die du dir gönnst.
In Worten, die du zu dir sprichst.
In Momenten, in denen du sanft mit dir bist – statt hart.
Carl Jung sagte:
„Die größte Tragödie ist, dass Eltern sich selbst nicht lieben – und dann von ihren Kindern erwarten, dass sie sich selbst lieben.“
Du kannst es anders machen.
Nicht perfekt.
Aber echt.
Wenn dieser Text dein Herz berührt hat – teil ihn.
Für dich. Für deine Kinder. Für eine neue Generation, die Selbstliebe nicht erst mühsam lernen muss – sondern in ihr aufwachsen darf.
Und wenn du dir Unterstützung auf deinem Weg zur Selbstannahme und innerer Klarheit wünschst –
Ich bin für dich da.
Irina Stremel
Karriereberaterin mit Herz | HR-Expertin | Gründerin von Phoenix
„Ich begleite Menschen in beruflichen Umbruch-situationen – mit Klarheit, Strategie und viel Herz.
Mein Antrieb: Dass du dich beruflich nicht mehr klein machst, sondern deinen Platz einnimmst.
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