Von der Neuorientierung zum Traumjob –  mit Karrierecoaching von Irina Stremel machst du es richtig!

Warum es uns so schwerfällt, Verantwortung abzugeben – und wie du Überforderung vermeidest

Kennst du das Gefühl, dass einfach alles an dir hängenbleibt? Sei es im Job, in der Familie oder im Freundeskreis – du bist die Person, die immer alles regelt, während andere scheinbar entspannt bleiben.

  • „Ach, ich mache es lieber selbst, dann wird es richtig gemacht!“
  • „Es dauert länger, es jemandem zu erklären, als es direkt zu erledigen.“
  • „Ich will niemandem zur Last fallen oder als schwach gelten.“

All diese Gedanken führen dazu, dass wir immer mehr Verantwortung auf uns nehmen, statt sie abzugeben. Doch irgendwann kommt der Punkt, an dem diese Last zu schwer wird – und genau das führt zu Überforderung, Stress und Erschöpfung.

Aber warum ist es so schwer, Verantwortung abzugeben? Und wie kannst du lernen, Aufgaben zu delegieren, ohne das Gefühl zu haben, die Kontrolle zu verlieren? Genau darum geht es in diesem Artikel.

Warum fällt es uns so schwer, Verantwortung abzugeben?

 

🔹 Kontrollverlust: Die Angst, dass es „falsch“ gemacht wird

Viele Menschen glauben, dass sie die Dinge selbst am besten erledigen. Dahinter steckt oft die Angst, dass andere die Aufgabe nicht genauso sorgfältig oder effizient ausführen.

Psychologischer Hintergrund: Das Bedürfnis nach Kontrolle ist tief in uns verankert. Studien zeigen, dass Menschen sich sicherer fühlen, wenn sie selbst das Steuer in der Hand haben – selbst wenn es mehr Stress bedeutet.

Lösung: Frage dich: Ist es wirklich so schlimm, wenn jemand es anders macht als ich? Wenn das Ergebnis am Ende stimmt, spielt der Weg dorthin oft keine große Rolle.

 

🔹 Perfektionismus: „Nur wenn ich es mache, ist es richtig!“

Wer hohe Ansprüche an sich selbst hat, neigt dazu, alles alleine zu machen. Schließlich könnte jemand anders die Aufgabe nicht genauso gut erledigen, oder?

Psychologischer Hintergrund: Perfektionismus ist eine Falle, die uns glauben lässt, dass nur 100 % perfekt genug sind. Doch das führt dazu, dass wir uns selbst überfordern – und gleichzeitig anderen die Chance nehmen, zu wachsen.

Lösung: Frage dich: Muss es wirklich perfekt sein – oder reicht „gut genug“? Oft bringt 80 % Leistung mehr Fortschritt als der Versuch, alles auf 100 % zu bringen.

 

🔹 Verantwortung abgeben = Schwäche zeigen?

Ein weiterer Grund, warum viele Menschen nicht delegieren, ist die Angst, als überfordert oder unfähig zu gelten. Besonders im Berufsleben kann das Gefühl entstehen, dass man schwach wirkt, wenn man um Hilfe bittet.

Psychologischer Hintergrund: In vielen Kulturen gilt Selbstständigkeit als Zeichen von Stärke – dabei ist wahre Stärke die Fähigkeit, Ressourcen klug zu nutzen und zu erkennen, wann man Unterstützung braucht.

Lösung: Frage dich: Würde ich bei anderen denken, dass sie „schwach“ sind, nur weil sie Hilfe annehmen? Wahrscheinlich nicht. Warum also so streng mit dir selbst sein?

Die Folgen, wenn du alles selbst machst

Vielleicht denkst du: „Aber ich komme doch zurecht!“ Doch langfristig führt diese Denkweise zu:

 

  • Überforderung & Erschöpfung: Wenn du alles alleine machst, bleibt keine Zeit für Pausen. Das kann zu Burnout führen.
  • Weniger Effizienz: Delegieren spart Zeit – wenn du alles selbst machst, schränkst du deine Produktivität ein.
  • Fehlende Entwicklung anderer: Indem du alles übernimmst, nimmst du anderen die Möglichkeit, zu lernen und zu wachsen.

Tipp: Schreibe eine Liste mit Aufgaben, die du eigentlich delegieren könntest – und teste es!

Wie du lernen kannst, Verantwortung abzugeben

 

🔹 Übung 1: Die „Worst-Case-Frage“

Bevor du wieder alles selbst machst, frage dich: „Was ist das Schlimmste, was passieren könnte?“

  • Wenn dein Partner den Wocheneinkauf übernimmt – was ist das Schlimmste? Vielleicht kauft er das „falsche“ Brot. Überlebbar? Wahrscheinlich.
  • Wenn dein Teamkollege eine Präsentation erstellt – was ist das Schlimmste? Vielleicht sieht sie anders aus als deine, aber erfüllt trotzdem ihren Zweck.

Fazit: Die meisten „Worst-Case-Szenarien“ sind eigentlich gar nicht so schlimm.

 

🔹 Übung 2: Delegieren mit klarer Kommunikation

Viele Menschen haben schlechte Erfahrungen mit dem Delegieren gemacht, weil sie nicht klar gesagt haben, was sie erwarten.

Statt: „Kannst du das mal übernehmen?“
Besser: „Ich brauche diese Aufgabe bis Freitag erledigt. Wichtig ist, dass XYZ beachtet wird. Falls du Fragen hast, sag mir gerne Bescheid.“

Je klarer du kommunizierst, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Aufgabe gut erledigt wird.

 

🔹 Übung 3: Kontrolle bewusst loslassen

Der schwierigste Teil ist, die Kontrolle loszulassen und darauf zu vertrauen, dass andere es gut machen werden.

Tipp: Teste es in kleinen Schritten. Beginne mit weniger kritischen Aufgaben und steigere dich nach und nach.

Beispiel:

  • Im Beruf: Gib einem Kollegen eine Teilaufgabe deines Projekts.
  • Im Privaten: Bitte ein Familienmitglied, eine Wochenaufgabe zu übernehmen.

Je öfter du delegierst, desto leichter wird es.

Fazit: Loslassen heißt nicht Kontrollverlust, sondern kluges Ressourcenmanagement

Verantwortung abzugeben bedeutet nicht, dass du schwach bist – sondern dass du klug mit deiner Energie umgehst.

 

Statt alles selbst zu machen, kannst du lernen, zu vertrauen, zu kommunizieren und effizienter zu handeln

 

Das führt nicht nur zu weniger Stress, sondern auch zu mehr Erfolg – beruflich wie privat.

 

Bist du bereit, die Kontrolle abzugeben und deine Energie für das Wichtige einzusetzen?

 

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Irina Stremel

Karriereberaterin mit Herz | HR-Expertin | Gründerin von Phoenix

„Ich begleite Menschen in beruflichen Umbruch-situationen – mit Klarheit, Strategie und viel Herz.


Mein Antrieb: Dass du dich beruflich nicht mehr klein machst, sondern deinen Platz einnimmst.

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