Von der Neuorientierung zum Traumjob –  mit Karrierecoaching von Irina Stremel machst du es richtig!

Erziehen heißt nicht kontrollieren – sondern begleiten

Es ist ein Reflex:
Wenn das Kind sich „daneben“ benimmt, greifen wir zur Kontrolle.
Ermahnen. Strafen. Bestechen. Ignorieren.
Weil wir gelernt haben: Kinder müssen geführt werden. Sonst tanzen sie uns auf der Nase herum.

Aber was, wenn ich dir sage:
Kontrolle ist kein Zeichen von Stärke – sondern oft ein Zeichen von Angst.

Und was Kinder wirklich brauchen, ist nicht Macht über sie – sondern Verbindung mit ihnen.

Kinder lassen sich nicht „erziehen“ – sie lassen sich berühren

Kinder sind keine Maschinen, die man programmieren kann.
Sie sind fühlende Wesen.
Mit einem inneren Kompass.
Mit einem Nervensystem, das auf Sicherheit, Bindung und Beziehung angewiesen ist.

Ein Kind, das sich sicher fühlt, will kooperieren.
Ein Kind, das sich kontrolliert fühlt, wird rebellieren – oder zerbrechen.

Was Kontrolle in Wahrheit mit uns selbst zu tun hat

Warum greifen wir so oft zu Druck?
Weil wir selbst in einer Welt aufgewachsen sind, in der Gehorsam wichtiger war als Gefühl.
In der Anpassung über Nähe gestellt wurde.
In der Strafen, Belohnungen und Liebesentzug normale „Erziehungsmaßnahmen“ waren.

Und so wiederholen wir, was wir selbst gelernt haben –
oft ohne es zu hinterfragen.
Aber tief in uns spüren wir: Da stimmt etwas nicht.

Erziehen oder begleiten – der feine, aber entscheidende Unterschied

Kontrolle sagt:

Ich bestimme, was richtig ist.
Du folgst – sonst gibt es Konsequenzen.

 

Begleitung sagt:

Ich sehe dich.
Ich gehe mit dir durch diesen Moment – auch wenn er herausfordernd ist.

In der Kontrolle zählt das Verhalten.
In der Begleitung zählt der Mensch.

Aber was, wenn mein Kind mich provoziert?

Dann frag nicht zuerst: Wie kann ich es stoppen?
Sondern: Was versucht es mir zu zeigen?

  • Ist es überfordert?
  • Fühlt es sich allein?
  • Gibt es einen unerfüllten Wunsch nach Verbindung?

Kinder provozieren nicht, um zu verletzen – sie kommunizieren, was sie nicht in Worte fassen können.

Und unsere Aufgabe ist nicht, sie zu „brechen“ –
sondern sie zu verstehen.

Was echte Begleitung bedeutet – ganz praktisch

1. Halten statt beherrschen

Bleib in Beziehung, auch wenn dein Kind sich „daneben“ benimmt.
Das heißt nicht: Alles durchgehen lassen.
Es heißt: Grenzen setzen mit Liebe – nicht mit Härte.

2. Bedürfnisse erkennen statt Verhalten bestrafen

Hinter jeder Handlung steckt ein Bedürfnis: nach Nähe, Autonomie, Sicherheit, Zugehörigkeit.
Wenn du das erkennst, veränderst du den Umgang – nicht nur das Symptom.

3. Regulation statt Reaktion

Du bist das emotionale Vorbild.
Wenn du ruhig bleibst, hilfst du deinem Kind, sich selbst zu regulieren.
Du musst nicht perfekt sein – aber präsent.

4. Verantwortung übernehmen – für deine Energie

Wenn du gestresst, überfordert oder innerlich abwesend bist, spürt dein Kind das.
Deine innere Haltung wirkt mehr als jede Methode.

Führung bedeutet nicht Macht – sondern Beziehung

Du darfst dein Kind führen.
Aber nicht über Angst.
Sondern über Vertrauen.

Du darfst „Nein“ sagen –
aber mit Klarheit, nicht mit Kälte.
Du darfst Grenzen setzen –
aber mit Haltung, nicht mit Härte.

Du bist nicht der Richter – du bist der Anker.

Fazit: Kinder brauchen keine Kontrolle. Sie brauchen dich.

Nicht als Befehlshaber:in.
Sondern als Mensch.
Echt. Klar. Berührbar.


Ein Gegenüber, das hält, ohne zu zwingen.
Das versteht, ohne zu verurteilen.
Das begleitet, ohne sich über das Kind zu stellen.

 

Carl Rogers sagte:
„Wirklich helfen kannst du nur, wenn du Beziehung herstellst.“

Also begleite.
Sieh dein Kind nicht als Projekt.


Sondern als Reisebegleiter:in durch das Leben – mit seinem ganz eigenen Tempo, Wesen und Ausdruck.

 

Wenn dieser Text dich erinnert hat, dass Beziehung immer vor Erziehung kommt – dann teil ihn.
Für dich. Für dein Kind. Für alle, die mit Macht kämpfen, obwohl sie sich nach Verbindung sehnen.

 

Irina Stremel

Karriereberaterin mit Herz | HR-Expertin | Gründerin von Phoenix

„Ich begleite Menschen in beruflichen Umbruch-situationen – mit Klarheit, Strategie und viel Herz.


Mein Antrieb: Dass du dich beruflich nicht mehr klein machst, sondern deinen Platz einnimmst.

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