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Warum bekomme ich immer Absagen? Ursachen verstehen und gezielt verändern

Viele Bewerberinnen und Bewerber kennen das frustrierende Gefühl:
Man investiert Stunden in eine Bewerbung, wartet voller Hoffnung und dann kommt doch wieder eine Absage.
Besonders bitter wird es, wenn dies mehrfach hintereinander passiert.


Die gute Nachricht: Absagen sind in den meisten Fällen kein endgültiges Urteil über die eigene Person, sondern ein Zeichen dafür, dass etwas in der Bewerbung oder im Bewerbungsprozess noch nicht optimal ist.
In diesem Artikel erfährst du die häufigsten Gründe für Absagen, wie du sie erkennst und Schritt für Schritt in Zusagen verwandelst.

1. Fehlende Passung zwischen Bewerbung und Stellenanforderung

Einer der häufigsten Gründe für Absagen ist eine zu geringe Passung zwischen dem, was Unternehmen suchen, und dem, was in der Bewerbung vermittelt wird. Laut einer Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) geben 53 Prozent der Personalverantwortlichen an, dass Bewerbungen oft nicht ausreichend auf die ausgeschriebene Stelle zugeschnitten sind.

Coaching-Ansatz für dich:

  • Analysiere jede Stellenausschreibung genau und markiere die Schlüsselanforderungen.
  • Überprüfe, ob dein Lebenslauf und dein Anschreiben diese Punkte klar widerspiegeln.
  • Nutze Matching-Tabellen, um Stellenanforderungen und deine Erfahrungen 1:1 gegenüberzustellen.
  • Schreibe konkrete Beispiele in deinen Lebenslauf, wie du diese Anforderungen schon erfüllt hast.

2. Unklare oder unstrukturierte Bewerbungsunterlagen

Selbst wenn du fachlich passt, können unübersichtliche, zu lange oder optisch unruhige Bewerbungsunterlagen deine Chancen schmälern.
Eine Umfrage der Plattform StepStone zeigt: 64 Prozent der Personaler entscheiden in den ersten 60 Sekunden, ob sie weiterlesen.

Praxis-Tipps:

  • Halte den Lebenslauf klar, einheitlich und auf maximal zwei Seiten.
  • Verwende eine klare Struktur: Persönliche Daten, Berufserfahrung, Ausbildung, Zusatzqualifikationen.
  • Verwende aktive Formulierungen und konkrete Ergebnisse statt allgemeiner Aufgabenbeschreibungen.
  • Lasse Unterlagen von einer neutralen Person prüfen, um blinde Flecken zu vermeiden.

3. Fehlende Individualität im Anschreiben

Standardisierte Floskeln wie „Hiermit bewerbe ich mich…“ fallen erfahrenen Personalern sofort auf.
Viele Bewerberinnen und Bewerber nutzen Vorlagen aus dem Internet, die zwar formal korrekt sind, aber keinen persönlichen Bezug herstellen.

Coaching-Ansatz:

  • Beginne dein Anschreiben mit einem persönlichen Bezug zum Unternehmen oder zur Stelle.
  • Zeige, dass du dich mit der Organisation beschäftigt hast.
  • Baue authentische Motivation ein, statt Standardformulierungen zu verwenden.

4. Schwache Selbstpräsentation im Vorstellungsgespräch

Selbst die besten Unterlagen bringen nichts, wenn im Gespräch Unsicherheit oder fehlende Vorbereitung auffällt.
Laut einer LinkedIn-Studie aus 2022 nennen 67 Prozent der Personaler mangelnde Vorbereitung als Hauptgrund für Absagen nach dem Interview.

Tipps zur Selbstpräsentation:

  • Bereite dich auf typische und kritische Fragen vor.
  • Übe, deine Stärken mit Beispielen zu belegen.
  • Arbeite an deiner Körpersprache: Aufrechte Haltung, ruhiger Blickkontakt, deutliche Stimme.
  • Plane Antworten auf mögliche Lücken im Lebenslauf, damit du souverän reagierst.

5. Psychologische Faktoren: Selbstzweifel und innere Blockaden

Viele Absagen haben nichts mit fehlender Qualifikation zu tun, sondern mit der eigenen inneren Haltung im Bewerbungsprozess.
Wer sich innerlich klein macht, sendet oft unbewusst Signale von Unsicherheit aus. In meiner Arbeit mit Klientinnen und Klienten erlebe ich häufig, dass eine Absagekette auch das Selbstvertrauen schwächt, ein Teufelskreis, den wir gezielt durchbrechen können.

Coaching-Methoden, die helfen:

  • Embodiment: Durch gezielte Körperarbeit Selbstvertrauen aufbauen.
  • Kognitive Verhaltenstherapie (CBT): Negative Glaubenssätze erkennen und umformulieren.
  • Ego-State-Ansatz: Innere Anteile stärken, die Sicherheit geben.
  • Achtsamkeit & Selbstmitgefühl: Gelassener mit Rückschlägen umgehen.

6. Externe Faktoren: Konkurrenz und Marktbedingungen

Manchmal liegt die Ursache für Absagen nicht an dir, sondern an der hohen Konkurrenz oder am Zeitpunkt.
Gerade in beliebten Städten oder Branchen gibt es oft viele gleich gut qualifizierte Bewerber.

Was du tun kannst:

  • Bewerbe dich parallel auf mehrere Stellen, um die Chancen zu erhöhen.
  • Nutze Initiativbewerbungen, um nicht nur auf ausgeschriebene Stellen zu reagieren.
  • Netzwerke aktiv – viele Stellen werden über persönliche Kontakte vergeben.

7. Selbstständige Arbeit: Bewerbungsstrategien in Eigenregie umsetzen

Wenn du eigenständig an deiner Bewerbung arbeiten möchtest, kannst du folgende Schritte direkt umsetzen:

Selbstanalyse: Erstelle eine Liste deiner Stärken, Werte und Ziele.

Marktcheck: Prüfe Stellenanzeigen und gleiche sie mit deinem Profil ab.

Unterlagen-Optimierung: Nutze Checklisten, um Layout, Inhalt und Form zu prüfen.

Interview-Training: Übe Antworten laut, auch vor dem Spiegel oder mit Videoaufnahme.

Feedback einholen: Lass Freunde oder Bekannte deine Unterlagen und Auftritte bewerten.

Fazit: Absagen als Chance nutzen

Jede Absage enthält Informationen, die dich weiterbringen können, wenn du bereit bist, sie zu analysieren.
Mit einer gezielten Mischung aus fachlicher Optimierung, psychologischer Stärkung und klarer Strategie kannst du deine Chancen deutlich erhöhen.
In Wolfsburg und online begleite ich Bewerberinnen und Bewerber dabei, aus einer Absagekette einen echten Neustart zu machen.

Wenn du das Gefühl hast, im Bewerbungsprozess festzustecken, können wir gemeinsam herausfinden, was dich wirklich weiterbringt.
Manchmal braucht es nur den Blick von außen, um endlich die Einladung statt der Absage zu bekommen.

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