Falscher Job? Was dein Körper dir leise, aber deutlich sagen will
Körpersignale im Beruf: Warum Erschöpfung & Schmerzen keine Einbildung sind
„Ich bin halt einfach müde…“
„Das ist doch normal, oder?“
„Wenn das Wochenende kommt, wird’s besser.“
So oder so ähnlich reden sich viele Menschen die Symptome schön, die ihr Körper ihnen täglich sendet.
Dabei flüstert der Körper oft das, was der Kopf schon längst nicht mehr hören will:
„Hier stimmt etwas nicht.“
Wenn dein Körper sich wehrt: Die stille Sprache deiner Gesundheit
Wenn du jeden Tag in eine Arbeit gehst, die dich stresst, überfordert oder unterfordert, beginnt dein System sich zu wehren – ganz sanft, ganz still. Erst mit Unruhe. Dann mit Verspannung. Irgendwann mit chronischer Erschöpfung oder Schlaflosigkeit.
Häufige psychosomatische Symptome bei beruflicher Fehlbelastung:
Verspannter Nacken & Schultern: zu viel „Last auf den Schultern“
Magenschmerzen: du „kannst etwas nicht mehr verdauen“
Kloß im Hals: Dinge, die du nicht sagen darfst oder kannst
Energielosigkeit: innere Kündigung, Leere
Herzrasen / Schlafprobleme: permanenter Druck, unterschwellige Angst
Du bist nicht krank.
Dein Körper ist ehrlich. Und manchmal ist er der einzige, der sich traut, zu sagen: „So nicht mehr.“
Warum wir Warnsignale im Job oft überhören – und wie du das ändern kannst
1. Wir normalisieren zu viel
„Alle sind gestresst.“
„Das ist halt der Job.“
„Ich kann doch nicht einfach…“
Unsere Psyche schützt uns – aber leider auch vor der Erkenntnis, dass Veränderung nötig wäre.
2. Wir haben Angst, Konsequenzen zu ziehen
Veränderung bedeutet Unsicherheit. Und Unsicherheit macht Angst.
Also machen wir lieber weiter – bis es nicht mehr geht.
3. Wir glauben, dass wir „funktionieren“ müssen
Viele haben früh gelernt: Leistung = Wert.
Aber du bist mehr als deine To-do-Liste. Dein Körper weiß das längst.
So schützt du dich, bevor dein Körper dich zum Umdenken zwingt
Höre hin. Schreib deine Symptome auf. Wann treten sie auf? Wann nicht?
Frage dich: Welche Aspekte meines Jobs kosten mich am meisten Kraft?
Spüre rein: Gibt es Gedanken wie „Ich halte das nicht mehr aus“? Nimm sie ernst.
Sprich es aus: Mit jemandem, der dich nicht bewertet – sondern begleitet.
Berufliche Veränderung geht auch in kleinen, machbaren Schritten
Vielleicht brauchst du keine Kündigung. Vielleicht brauchst du nur einen anderen Fokus, eine neue Perspektive, einen anderen Umgang mit dir selbst.
Aber vielleicht brauchst du doch mehr.
Mehr Freiheit. Mehr Sinn. Mehr DU in deinem Berufsleben.
Hör hin, bevor dein Körper schreit: Warum dein Empfinden richtig ist
- Du darfst müde sein.
- Aber du darfst auch wissen: Es geht nicht darum, weiter durchzuhalten.
- Es geht darum, einen Weg zu finden, der dir wieder Energie gibt.
Ich begleite dich gern auf diesem Weg – in deinem Tempo, ohne Druck.
Denn du bist nicht falsch. Dein Körper ist nicht falsch.
Du hast einfach zu lange zu viel getragen.
Weiterführende Links:
Coaching bei beruflicher Neuorientierung